Über die Erforschung von Punkten und Linien und wohin mich der Weg geführt hat.
Eine kurze Zusammenfassung und ein erster Einblick in meine kreativen Prozesse.
Eine kurze Zusammenfassung und ein erster Einblick in meine kreativen Prozesse.
Zur ersten bewussten Wahrnehmung von Punkten wurde ich durch eine 1 Semester dauernde, prozessorientierte Arbeit bei meinem Studium im Jahr 2008/09 geführt.
Die Themenvorgabe für diese Monate war der Titel "5 Sekunden".
Als Startpunkt der Arbeit galt es einen Gegenstand in Bezug auf dieses Thema zu finden und Überlegungen dazu zu formulieren. Danach folgten wöchentliche Besprechungen der Zwischenergebnisse, bis am Ende, das bis zu dem Zeitpunkt Entstandene präsentiert wurde.
Für mich, und auch für viele andere, begann das Ganze als Suche nach irgendetwas Unbestimmtem, ohne wirkliche Anhaltspunkte. Doch mit der Zeit wurde bei mir aus dem Suchen ein Entdecken und Erforschen und die Dinge nahmen seinen Lauf.
So habe ich damals die einzelnen Schritte und Stationen zusammenfassend in kurzen Stichworten festgehalten:
Die Themenvorgabe für diese Monate war der Titel "5 Sekunden".
Als Startpunkt der Arbeit galt es einen Gegenstand in Bezug auf dieses Thema zu finden und Überlegungen dazu zu formulieren. Danach folgten wöchentliche Besprechungen der Zwischenergebnisse, bis am Ende, das bis zu dem Zeitpunkt Entstandene präsentiert wurde.
Für mich, und auch für viele andere, begann das Ganze als Suche nach irgendetwas Unbestimmtem, ohne wirkliche Anhaltspunkte. Doch mit der Zeit wurde bei mir aus dem Suchen ein Entdecken und Erforschen und die Dinge nahmen seinen Lauf.
So habe ich damals die einzelnen Schritte und Stationen zusammenfassend in kurzen Stichworten festgehalten:
der Auftrag: "5 Sekunden"
die Suche beginnt ...
- der Gegenstand meiner Wahl -
das Wollknäuel
Zeit aufrollen
der Faden
abwickeln - aufwickeln - verwickeln - entwickeln
Verwirrung ...
das Mikroskop
in den Tiefen des Wollgewebes
der Forscherdrang erwacht
weitere Experimente ...
der Kugelschreiber
der Punkt
der Kugelschreiberpunkt
in den Tiefen des Kugelschreiberpunktes
ungeahnte Welten ...
5 Punkte
5 Welten
die Suche beginnt ...
- der Gegenstand meiner Wahl -
das Wollknäuel
Zeit aufrollen
der Faden
abwickeln - aufwickeln - verwickeln - entwickeln
Verwirrung ...
das Mikroskop
in den Tiefen des Wollgewebes
der Forscherdrang erwacht
weitere Experimente ...
der Kugelschreiber
der Punkt
der Kugelschreiberpunkt
in den Tiefen des Kugelschreiberpunktes
ungeahnte Welten ...
5 Punkte
5 Welten
Seither betrachte ich Punkte aus vielen verschiedenen Perspektiven und Zusammenhängen. Sehr viel ist mir in den letzten Jahren über die Magie der Punkte begegnet und immer wieder war und bin ich begeistert von ihrer Ausstrahlung und Wirkung auf mich. Die Kunstgeschichte ist voll davon und ich weiß, dieses Thema kann ganze Bücher füllen.
Von den ersten Höhlenmalereien, über uralte Schriftzeichen, die Kunst der Aborigines und anderer Naturvölker bis zu Wassily Kandinsky und Joan Miró und weit darüber hinaus. Auch in der Sprache und der Musik - überall spielen Punkte eine bemerkenswerte Rolle. Dasselbe gilt natürlich auch für die Linie.
Im Grunde sehe ich den Punkt als Ursprung und Zentrum aus dem heraus sich alles entwickelt.
Wie entsteht dann eine Linie? Ich finde die folgende Beschreibung von Wassily Kandinsky sehr schön.
Er sagt, eine Linie ist ein in Bewegung gesetzter Punkt.
Genau genommen war meine Faszination für Linien schon viel früher präsent als die für Punkte.
Vor allem die Jahresringe der Bäume und die Höhenschichtlinien in der Geographie, die Ausbreitung von Schwingung im Wasser und die Dynamik der Linien begeisterten mich.
Etwa zeitgleich mit dem "5 Sekunden-Projekt" gab es ein weiteres Semesterprojekt, das mit dem Bild einiger griechischer Statuen aus der Antike startete.
Am Ende des Prozesses, der mich wieder über verschiedene Stationen und auch Umwege führte, hatte ich folgendes Ergebnis vor mir:
Anhand des ersten Punktes, den ich unter dem Mikroskop gefunden hatte, habe ich ein Höhenschichtmodell sowie ein Tiefenschichtmodell des Punktumrisses aus 20 Schichten Papier gefertigt.
Von den ersten Höhlenmalereien, über uralte Schriftzeichen, die Kunst der Aborigines und anderer Naturvölker bis zu Wassily Kandinsky und Joan Miró und weit darüber hinaus. Auch in der Sprache und der Musik - überall spielen Punkte eine bemerkenswerte Rolle. Dasselbe gilt natürlich auch für die Linie.
Im Grunde sehe ich den Punkt als Ursprung und Zentrum aus dem heraus sich alles entwickelt.
Wie entsteht dann eine Linie? Ich finde die folgende Beschreibung von Wassily Kandinsky sehr schön.
Er sagt, eine Linie ist ein in Bewegung gesetzter Punkt.
Genau genommen war meine Faszination für Linien schon viel früher präsent als die für Punkte.
Vor allem die Jahresringe der Bäume und die Höhenschichtlinien in der Geographie, die Ausbreitung von Schwingung im Wasser und die Dynamik der Linien begeisterten mich.
Etwa zeitgleich mit dem "5 Sekunden-Projekt" gab es ein weiteres Semesterprojekt, das mit dem Bild einiger griechischer Statuen aus der Antike startete.
Am Ende des Prozesses, der mich wieder über verschiedene Stationen und auch Umwege führte, hatte ich folgendes Ergebnis vor mir:
Anhand des ersten Punktes, den ich unter dem Mikroskop gefunden hatte, habe ich ein Höhenschichtmodell sowie ein Tiefenschichtmodell des Punktumrisses aus 20 Schichten Papier gefertigt.
Es folgten viele weitere größere und kleinere Experimente und Entdeckungen, aber diese beiden Arbeiten zu Punkt und LInie haben für mich die wichtigste Basis gelegt. Alles was später kam, baut sichtbar oder unsichtbar darauf auf.